Ich trage das Fussballvirus schon lange in mir. 1991 habe ich mit Schulkolleginnen das erste Mädchenfussballteam beim SC Wohlensee gegründet. Fast 30 Jahre später haben wir mit fussballaffinen Kolleginnen aus dem Parlament das erste überparteiliche Frauenteam, den FC Helvetia, ins Leben gerufen.
Aktuell bin ich begeisterte Botschafterin für die UEFA Women’s Euro 2025. Am 12. Oktober 2022 hat der SFV (Schweizerischer Fussballverband) offiziell die Kandidatur der Schweiz bei der UEFA eingereicht. Weitere Bewerber sind Frankreich, Polen, die Ukraine und ein Bündnis aus vier skandinavischen Staaten. Ende Januar 2023 wird die UEFA über die Vergabe entscheiden. Ich setze mich mit Herzblut dafür ein, dass dieses Turnier im Sommer 2025 in der Schweiz stattfindet und habe dazu auch einen überparteilichen Brief aus dem Parlament initiiert, welcher dem Bewerbungsdossier beigelegt wurde.
Ein Gewinn für alle:
- Die vorhandene Infrastruktur, die geografischen Distanzen sowie die Erfahrung mit der Durchführung von Grossevents sind in der Schweiz ideal für die nachhaltige Austragung der grössten frauenspezifischen Sportveranstaltung Europas.
- Eine EM im eigenen Land wäre ein wichtiger Impuls für den Mädchen- und Frauenfussball in der Schweiz. Aber auch der Breitensport Fussball würde davon profitieren, wenn die Sportaugen Europas auf den rollenden EM-Ball in der Schweiz gerichtet wären.
- Das Gastgewerbe in der ganzen Schweiz könnte friedliche Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa empfangen, was die Tourismus-Branche stärken würde.
Deshalb ist für mich klar: Die EM 2025 in der Schweiz ist ein Steilpass für die Schweiz und für den Kanton Bern!